Winterpokal

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Dienstag, 22. November 2016

Mein erstes Mal zur Arbeit

Völlig übermotiviert und mit einem noch nicht perfekt eingestelltem Velomobil bin ich dann gleich zur Arbeit gedonnert.

Ich schreibe es bewusst so krass, da ich mir gleich mein linkes Knie zerschossen habe. So bequem ein Liegerad auch ist, durch den Liegesitz kann sehr viel Druck auf Pedal gebracht werden.

Dieser Druck überträgt sich dann natürlich auch aufs Knie. Wenn dann noch das Tretlager zu nach am Sitz ist......mehr brauche ich eigentlich nicht schreiben. Beim Rennrad können wenige Milimeter in der Sitzhöhe über Sein oder nicht Sein entscheiden. Das Gleiche gilt natürlich auch beim Liegerad.

Die nächsten Tage ging ich also nur noch seitlich die Treppen herunter. Aua....

Gefahren wurde trotzdem. Statt aber mit einem 34er Schnitt am ersten Tag  jetzt nur noch sehr langsam und ohne Druck auf dem Pedal. 26er Schnitt und 1h40m Fahrzeit. Oha....

Immer wieder wurde an der Sitzposition geschraubt und das Tretlager verstellt. Nach nunmehr 6 Wochen kann ich sagen, es hat fast 2000km gedauert bis ich a) die richtige Sitzposition gefunden und b) der Körper sich an die Belastung gewöhnt hat. Jetzt fahre ich völlig schmerzfrei und entspannt einen 30er Schnitt bei einem Puls unter 120.

Blick in Innere zum Tretlager
Bei der Arbeit bin ich jetzt das Gesprächsthema. Da gibt es Jemanden (Bekloppter) der täglichen über 40 km mit so einem komische Gefährt ( U-Boot) zur Arbeit fährt.




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